Die persönliche -Berufserfahrung:
Um die Branche der Gastronomie von erfolgreichen Coaching Methoden zu überzeugen, braucht es viel Gespür und vor allem eines, nämlich – persönliche Berufserfahrung. Mögen die Coaching Methoden seit Jahrzehnten noch so erfolgreich und ergebnisorientiert sein, ist das noch lange kein Grund für einen Gastronomen oder Hotelier von deren Wirkung auch sofort überzeugt zu sein.
Hier bedarf es schon weit mehr, als Wissen und Methodik.
Bei meinen persönlichen Vorstellungen für Teamcoachings konnte ich immer wieder beobachten, wie kritisch die Teilnehmer aus dem Hotel- oder Gastronomieumfeld meine Qualifikation auch beleuchtet haben wollten.
Fragen wie; „Haben Sie überhaupt schon jemals in der Hotellerie oder Gastronomie gearbeitet“, charakterisieren deren Interesse, dass sehr wohl auch ein Experte mit fundiertem Wissen in der Hotellerie oder Gastronomie sie während des Teamcoachings begleitet.
Erst nachdem das Team von meinen beruflichen Stationen und Qualifikationen erfuhr, fühlten sie sich sicher und wohl. Die Erkenntnis, dass jemand aus ihrer eigenen Branche sie im Teamcoaching-Prozess begleitet, war für sie von enormer Wichtigkeit.
Somit wussten Sie, dass ich deren Welt bzw. Sicht– und Arbeitsweise auch verstehe, und sehr gut darüber Bescheid weiß, welche Herausforderungen solch ein Arbeit mit sich bringen kann.
Coaching ist keine Beratung:
An dieser Stelle möchte ich auch nochmals festhalten, dass Coaching keine Beratung im Sinne von “Ratschlag” ist. Ein guter Coach wird niemals seine Sichtweise in den Vordergrund stellen. Beim Coaching geht es um ein ressourcen- und lösungsorientiertes Begleiten im beruflichen Kontext. Coaching ist auch kein einseitiger, nur vom Coach ausgehender Prozess, sondern hat einen interaktiven Verlauf. Ein Coach greift nicht aktiv in das Geschehen ein, sondern erarbeitet gemeinsam mit dem Coachee wie Herausforderungen effektiv(er) zu lösen sind.
Grundziel des Coachings:
Grundziel des Coachings ist die Hilfe zur Selbsthilfe und zur Selbstverantwortung, somit geht es darum, Wahrnehmung, Erleben und Verhalten des Gecoachten zu erweitern. Punkt!
Coaching Methoden:
Aus persönlichen Erfahrung kann ich sagen, dass ich dann am meisten gelernt oder für mich mitgenommen habe, wenn ich Aufgabenstellungen selbst lösen musste. Die aktive Beteiligung meinerseits am Lösungsprozess hat eine enorme Nachhaltigkeit und Verbindlichkeit gebracht.
Die Didaktik ist am effektivsten, wenn die Teilnehmer selbst Übungen und Lösungen erarbeiten. Im Gegenzug bedeutet dies also, dass durch Zuhören weniger Nachhaltigkeit gegeben ist, als durch aktive Beteiligung.