Interkulturelle Kompetenz
Per Definition versteht man unter interkultureller Kompetenz, die Fähigkeit mit Personen und Gruppen von anderen Kulturen wertefrei und erfolgreich zu interagieren.
Dazu muss grundsätzlich verstanden werden, dass drei Stadien der interkulturellen Kompetenz vorhanden sind, und wir unsere Werte und unser Bezugssystem immer auf andere unbewusst projizieren.
Wir sind auch im Stande den relativen Charakter des Werte und Bezugssystem „der anderen“ zu erkennen, nicht aber den unseres eigenen.
Und last but not least, besitzen wir die Fähigkeit unser eigenes Wertebezugssystem in seiner Relativität zu erkennen.
Klingt etwas trocken, oder?
Kommunikation, Wahrnehmung, Empathie, Selbstreflexion, sowie Perspektivenwechsel und auch das Aushalten von Widersprüchlichkeiten sind wichtige transkulturelle Schlüsselkompetenzen, um Menschen aus den verschiedensten Kulturkreisen vorurteilsfrei zu begegnen.
Branchen wie die Gastronomie und Hotellerie werden seit Jahrzenten wertvoll von ausländischen Mitbürgern unterstützt. Ich selbst habe viele Jahre in Führungspositionen in der Hotellerie gearbeitet und meine Teams waren stets multikulturell aufgestellt.
Aus eigener Erfahrung kann ich daher berichten, dass der Mix aus unterschiedlichen Kulturen eine Bereicherung für das Team und mich war.
Vorausgesetzt man „behirnt“, dass ein aufrichtiger und ehrlicher Umgang mit Menschen unterschiedlichster Kulturen eine Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Zusammenspiel unterschiedlicher Nationen ist.
Die daraus resultierenden Vorteile sind mannigfaltig. Durch kulturspezifische Stärken und Fähigkeiten entwickeln sich Synergieeffekte, wie zum Beispiel Wettbewerbsfähigkeit (am Beispiel einer Marketingstrategie „wir bieten unseren Kunden Mehrsprachigkeit“), oder durch Kreativität und Innovation kann Umsatz und Wachstumspotenzial entstehen.
Offenheit im Denken setzt Synergien frei – nutzen auch Sie schon die Vorteile in Ihrem Unternehmen?